KC 88 Wettenberg – SKC Langenfeld/Paffrath 5155:4871 (3:0/50:28)
Mit einem neuen Mannschafts-Bahnrekord und einem glatten 3:0-Erfolg zu Hause gegen den SKC Langenfeld/Paffrath schließt der KC 88 Wettenberg nach dem vierzehnten Spieltag der 2. Bundesliga Nord das Kalenderjahr 2024 mit Platz vier doch noch recht versöhnlich ab.
Die Rheinländer hatten im Vorjahr bereits den Zusatzpunkt bei den Hessen entführt und waren sichtlich bestrebt, angesichts der engen Tabellensituation auch diesmal beim direkten Konkurrenten und zuletzt etwas strauchelnden KC zählbares mitzunehmen. Doch SKC-Spitzenspieler und „Joker“ José Perez (829/4) stach im Startblock an der Seite von Marko Rittmann (831/6) auf den bis dahin für ihn unbekannten Bahnen entgegen den Erwartungen nicht. Die bestens aufgelegten Wettenberger dagegen, allen voran deren Sportwart Patrick Schnell (901/12), der nach überragenden 250 LP auf Bahn eins erstmals die 900er-Schallmauer im Wißmarer Bürgerhaus durchbrach, und auch Tino Anders (869/10) mit souveränem Spiel sorgten für einen klaren Vorsprung der Hausherren.
Während im nachfolgenden Abschnitt auf Seiten Wettenbergs auch Kai Uwe Schnell (849/9) keine Wertung vergab, steigerte sich Blockpartner Kai Göbler (831/5) gegenüber seinem letzten Auftritt zwar deutlich, musste aber holzgleich zu Rittmanns Zahl aus Block eins passen und zudem seinen Gegenspieler Kai Thomas (840/8) vorbeilassen. Das kostete jedoch nur zwei verkraftbare Wertungen, da Langenfelds Nachrücker Ricky Zimmer (739/1) keinen Vertrag mit Wettenbergs Holzbahn hatte und somit nicht ins Geschehen eingriff.
Spannend konnte es im Schlussblock dennoch werden, da Wettenberg gleich mehrere fehlende Spieler ersetzen musste und somit Thomas Becker (808/3) – trotz erheblichen Trainingsrückstands – sein Heimdebüt gab. Er machte aber seine Sache sehr gut und brachte an der Seite des glänzend aufgelegten Jan Anders (897/11) im Vergleich mit Langenfelds Patrick Springer (800/2) und Niklas Johanns (832/7) den 3:0-Sieg souverän über die Ziellinie.
Große Freude bei Sportwart Patrick Schnell nach dem Spiel: „Langenfeld trat stark auf, aber wir haben auf der inzwischen immer besser laufenden Piste diesmal die richtige Antwort gefunden und freuen uns, den erst drei Wochen alten Bahnrekord von Rösrath geknackt zu haben. Wir sind jetzt wieder auf Kurs.“